Woher kommen Metallpartikel im Motoröl?

Woher kommen Metallpartikel im Motoröl?

Zu Beginn ist zu betonen, dass der Motor keine „Metallspäne“ wie etwa bei der Bearbeitung produziert. Die in das Öl eindringenden Metallpartikel sind das Ergebnis der Reibung zwischen den Metalloberflächen.

Verhalten von aus dem Motor entnommenem Öl unter Einfluss eines Magneten
Dies ist natürlich ein nachteiliges Phänomen, und Motorenkonstrukteure legen großen Wert darauf, eine Ölleitung so zu bauen, dass die Reibung von Metallelementen verringert wird. Es ist jedoch unmöglich, an allen Kontaktstellen einen reibungsmindernden Ölfilm zu erzeugen. Ein typisches Beispiel ist der Kontakt zwischen Kolbenringen und Zylinderwänden. Es gibt drei grundlegende Arten von Ringen in Kolbenmotoren:
– Dichtringe (dem Kolbenboden am nächsten), deren Aufgabe es ist, eine hohe Kompression aufrechtzuerhalten und das Eindringen von Abgasen aus dem Verbrennungsprozess in das Kurbelgehäuse zu verhindern, – Dicht- und Abstreifringe (mittlerer Ring), deren Aufgabe es ist, die Gase zu stoppen die den Dichtungsring passiert haben, und überschüssiges Öl von der Zylinderlauffläche abkratzen,
– Abstreifringe (der untere Ring), die überschüssiges Öl von der Zylinderlaufbuchse abstreifen und einen relativ dünnen Ölfilm auf der Zylinderoberfläche hinterlassen.
Wie aus dieser Berechnung ersichtlich, darf der Dichtring im Zylinderoberteil nicht mit dem Ölfilm in Berührung kommen, da dieser durch die Dicht- und Abstreifringe begrenzt wird. Dies gilt insbesondere heute, wo strengere ökologische Standards eine Begrenzung der Verbrennung von Ölpartikeln erzwingen. Dieser fehlende Ölfilm am Zylinderkopf und die damit verbundene höhere Reibung (und größerer Materialabrieb) sind bei der Demontage des Motors deutlich zu erkennen. Es ist das Arbeiten ohne Ölfilm, das bei gebrauchten Motoren die Aufweitung des oberen Teils der Zylinderlaufbuchse bewirkt. Konstruktive Gründe sind jedoch weniger schädlich als Fahrlässigkeit im Betrieb. Die Experten von Master-Sport beraten, was zu beachten ist, um eine gute Schmierung zu gewährleisten, die Reibung zu verringern und die Bildung von Metallpartikeln zu verhindern.

Periodischer Öl- und Ölfilterwechsel
Im Laufe des Verlaufs nehmen die Schmiereigenschaften des Öls ab und es gewährleistet folglich nicht die Erzeugung eines Ölfilms, der für die ordnungsgemäße Funktion der Kontaktelemente erforderlich ist. Daher empfiehlt jeder Hersteller einen Ölwechsel innerhalb einer bestimmten Frist. Es ist wichtig, den Filter beim Austausch zu wechseln. Andernfalls kann das neue Öl daran gehindert werden, durch den unverändert verstopften Filter zu fließen, sondern nur durch das Überlaufventil, ohne zu reinigen und den auf dem Filtermaterial angesammelten Schmutz zu entfernen. Dies wiederum kann schnell zu einem Motorschaden führen. Es sei auch daran erinnert, dass die Bedingung für den Ölwechsel nicht nur die Laufleistung, sondern auch die Betriebszeit ist.

Falsche Qualität des Schmiermittels
Der Hersteller empfiehlt für jeden Motor die Verwendung von Öl, das den einschlägigen Normen entspricht. Ihre Nichteinhaltung kann zum „Abreißen“ des Ölfilms führen, d. h. zum Verlust der Schmierung.

Kräftiger Beginn mit cooler Dynamik
Motoröl fließt bei Standardmotoren nach dem Abstellen des Motors und Stoppen der Ölpumpe in die Ölwanne (bei Sport- und Geländewagen wird der sogenannte Trockensumpf verwendet, bei dem die Pumpe Öl in den Tank saugt). Dadurch drückt die Ölpumpe nach dem Starten des Motors diesen wieder in die Ölleitung. Daher sind die ersten Fahrmomente immer mit der Schwerstarbeit der Kontaktierelemente verbunden. Daher ist es wichtig, die Motorleistung zu begrenzen, bis die richtige Betriebstemperatur des Geräts erreicht ist.

Ölverdünnung
Die Schmiereigenschaften des Öls verschlechtern sich erheblich, wenn es mit Kraftstoff oder Kühlmittel verdünnt wird. Der erste Fall tritt immer während eines Kaltstarts auf, wenn dem Zylinder eine größere Menge Kraftstoff zugeführt wird und seine unverbrannten Partikel an den Zylinderwänden hinunter in die Ölwanne fließen. Es ist auch möglich, dass eine zu hohe Kraftstoffdosis aufgrund von fehlerhaften Informationen, die von einem beschädigten Sensor an das Motorsteuergerät gesendet werden, abgegeben wird.
Das Öl wird durch das Kühlmittel infolge mechanischer Beschädigungen verdünnt, z. B. Riss im Kopf, Beschädigung der Dichtung unter dem Kopf usw.

Ölpumpe oder Kühlpumpe defekt
Beschädigung der Ölpumpe – Der Druck in der Ölleitung fällt ganz oder teilweise ab und der Schmierstoff erreicht die empfindlichen Stellen ganz oder teilweise nicht.
Kühlpumpenschaden – zu hohe Betriebstemperatur des Motors führt dazu, dass einzelne Teile an Volumen zunehmen, wodurch die Ölfilmschicht „gedrückt“ wird und sie folglich ohne ordnungsgemäße Schmierung funktionieren. Wie können unsachgemäße Arbeitsbedingungen und die Bildung von Metallpartikeln reduziert werden?
Laut Spezialisten der Firma Master-Sport können wir die Bildung von Metallpartikeln im Motor nicht vollständig ausschließen. Dieses Phänomen kann jedoch erheblich reduziert werden, indem die vom Hersteller empfohlenen Schmiermittel aus dem Master-Sport-Angebot verwendet und gemäß den angegebenen Zeiträumen / Kilometerständen ausgetauscht werden und das Schmier- und Kühlsystem regelmäßig überprüft wird. Es lohnt sich, die durch normale Betriebsbedingungen gebildeten Metallpartikel zu absorbieren und deren Fluss im Öl zu stoppen. Genau dazu soll die NeoMag-Technologie dienen, nach der Master-Sport Filter hergestellt werden.